Wenn Wien Touristen Urlaub von Wien nehmen wollen, gehen sie auf den Wiener Naschmarkt. Wenn Wiener International essen wollen und noch nicht wissen, welche Landesküche sie bevorzugen, gehen sie auf den Wiener Naschmarkt.
Der Naschmarkt fehlt in keinem Wien-Reiseführer und ist fast schon weniger Markt als Gastronomiemeile. Von Kebab bis Sushi, von Taccos bis Peking Ente, von Indischen Spezialitäten bis zum exklusiven Italiener, hier sind der Fantasie beim Essen keine Grenzen gesetzt.
Trotzdem gibt es sie noch, die Marktstandln, an denen frische Kräuter, Gemüse, Obst und hin und wieder auch Wiener Spezialitäten angeboten werden.
Viele dieser Kräuter, Obst- und Gemüsesorten, man glaubt es kaum, kommen aus Wien. Denn 17 % der Wiener Landesfläche wird landwirtschaftlich für Obst-, Wein-, Getreide- und Gemüseanbau genutzt. 690 landwirtschaftliche Betriebe könnten einen Großteil der Wiener Bevölkerung mit frischen Obst und Gemüse versorgen. 50.000 Tonnen Paradeiser, Salat, Gurken, Karotten, Kräuter und noch mehr werden pro Jahr geerntet.
Am 1. und 2. Juni 2012 wird das den Einwohnern Wiens wieder in Erinnerung gerufen. Anlässlich des Märkte-Schwerpunkts der „Genuss-Region Österreich“ wird zum Genießen von Wiener Gemüse aufgerufen. Unter dem Motto: „Die Vielfalt Österreichs trifft die Vielfalt Wiens“ gibt es an diesen zwei Tagen ein dichtes Programm.
Ein Genusspfad wird eingerichtet, bei dem der Konsument diverseste österreichische und Wiener Schmankerl nicht nur kaufen, sondern auch verkosten kann und beim Schaukochen kann man der prominenten Köchin und Ernährungsberaterin Elisabeth Fischer in den Kochtopf schauen.
Wiener Marktgenüsse
Freitag, 1. Juni und Samstag, 2. Juni 2012
www.wienernaschmarkt.eu/
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