Das älteste Filmfestival der Welt hat seine Tore geschlossen und der Kampf um die „Goldenen Löwen“ wurde entschieden.
Der südkoreanische Regisseur Kim Kiduk, der bereits 2004 für sein Liebesdrama „Bin-jip“ einen Silbernen Löwen mit nach Hause nehmen konnte, errang mit dem Drama „Pieta“ seinen ersten Goldenen Löwen.
Das Sekten-Drama „The Master“ von US-Regisseur Paul Thomas Anderson wurde gleich mit zwei Auszeichnungen geehrt. Die beiden Hauptdarsteller Philip Seymour Hoffman und Joaquin Phoenix teilten sich für ihre schauspielerische Leistung den Preis und Anderson wurde für die beste Regie ausgezeichnet.
Besonders für Österreich erfreulich – Ulrich Seidl wurde für seinen Film „Paradies: Glaube“ mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet.
Hada Yaron wurde für ihre schauspielerische Leistung in dem Film „Fill the Void“ der Regiseurin Rama Burshtein geehrt und der Preis für das beste Drehbuch ging an Olivier Assayas für „Apres Mai“.
18 Filme buhlten um die Gunst der neunköpfigen Jury unter dem Vorsitz von US-Regisseur Michael Mann und die zahlreich erschienene Prominenz glänzte am Roten Teppich.
Damit so prominente Gäste wie Kate Hudson, Pierce Brosnan, Michele Riondino oder Cristiana Capotondi nicht vom Glanz der Goldenen Löwen und der Sonne geblendet wurden, stellte die Luxottica Group ihre High-Fashion-Brillen von Ray Ban, Persol und Vogue zur Verfügung.
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