Fujifilm X-T1 – Klassische Bedienung trifft modernste Technik

Die Fujifilm X-T1 ist das jüngste Mitglied der sehr erfolgreichen und vielfach ausgezeichneten X-Serie und soll hinsichtlich Bildqualität, Geschwindigkeit, Ausstattung sowie Bedienung die Herzen von professionellen und ambitionierten Fotografen schneller schlagen lassen.

Ausgestattet soll die spiegellose Systemkamera mit einem 16,3 Megapixel APS-C X-Trans CMOS II Sensor sein, der professionelle Bildqualität garantieren soll. Durch die Farbfilter-Anordnung des X-Trans CMOS II Sensors, die sich an der zufälligen Struktur der Silberhalogenid-Kristalle bei analogen Filmen orientieren soll, soll die Verwendung eines Tiefpassfilters nicht notwendig sein. Trotz Fehlens eines Tiefpassfilters sollen durch die unregelmäßige Anordnung Moirés oder Farbfehler verhindert werden können und die Auflösung auf extrem hohem Niveau bleiben.
Um ein unregelmäßiges Muster zu erhalten, soll der Farbfilter des X-Trans CMOS II Sensors aus 6×6 RGB Pixel-Einheiten bestehen. Da in jeder Reihe des Sensors alle Farbinformationen enthalten sein sollen, soll eine nochmals verbesserte Farbwiedergabe erzielt werden.
Zusätzlich soll der integrierte „Lens Modulation Optimizer“ die Bildqualität optimieren. So werden laut Fuji mögliche Beugungsunschärfen, die beim Abblenden im Strahlengang des Objektivs entstehen, automatisch aus dem Bild heraus gerechnet. Aufnahmen von beeindruckender Schärfe bis in die Bildecken hinein sollen das Ergebnis sein. Der „Lens Modulation Otimizer“ soll mit allen Fujinon XF-Objektiven kompatibel sein uns sowohl aktiviert als auch deaktiviert werden können.

Eine echte Revolution soll der neu entwickelte elektronische Echtzeit-Sucher der X-T1 sein. Mit einer Suchervergrößerung von 0,77x bei einem 50mm Objektiv soll der OLED-Sucher alle aktuellen elektronischen Sucher in den Schatten stellen. Zudem soll die Reaktionszeit des Suchers bei minimalen 0,005 Sekunden liegen und damit gerade mal ein Zehntel der Geschwindigkeit brauchen, die eine konventionelle Digitalkamera benötigen würde.
Der OLED-Sucher soll mittig in der optischen Achse des Objektivs liegen, jedes kleine Detail exakt anzeigen und über 2.360.000 Bildpunkte verfügen.
Außerdem soll der Sucher vier verschiedene Display Modi bieten. Um einen perfekten Blick auf das Motiv zu haben, soll im Modus „VOLL“ die hohe Suchervergrößerung der X-T1 komplett genutzt werden. Im Modus „NORMAL“ wird das Motiv, so der Hersteller, optimal inklusive der Aufnahmeeinstellungen angezeigt. Speziell für das manuelle Fokussieren soll im Modus „DUAL“ eine geteilte Darstellung angezeigt werden, in der sowohl der genau Bildausschnitt als auch der manuell fokussierte Bereich gleichzeitig überprüft werden können soll. Wird im Modus „VOLL“ oder „NORMAL“ die Kamera vertikal gehalten, um z.B. ein Porträt aufzunehmen, verändert die Anzeige der Einstellungen, so Fujifilm, automatisch ihre Position.

Zusätzlich zu elektronischen Sucher besitzt die X-T1 ein schwenkbares Display für bequemes Über-Kopf- oder aus der Froschperspektive-Fotografieren. Das 7,6 cm oder 3“ große LC-Display soll widerstandsfähig gegen Kratzer sein, störende Reflektionen reduzieren und mit 1.04 Millionen Bildpunkten ausgestattet sein.

Je nach Situation soll der Hybrid-Autofokus einen Phasen- oder einen Kontrast-Autofokus verwenden und eine Autofokus-Geschwindigkeit von lediglich 0,08 Sekunden erzielen. Um eine Berechnung der Phasendifferenz durchzuführen, sollen beim Phasen-Autofokus circa 100.000 Pixel auf dem X-Trans CMOS II Sensor genutzt werden. Anders als beim Kontrast- Autofokus, der die Fokussierung kontinuierlich anpasst, bis der maximale Kontrast erkannt wird, ermittelt der Phasen-Autofokus, so der Hersteller, sofort die optimale Fokuseinstellung.
So soll die X-T1 je nach Situation und Motiv automatisch zwischen dem Phasen- und dem Kontrast-Autofokus wechseln. So soll sichergestellt werden, dass auch bei wenig Loch die Kamera jederzeit schnell und genau fokussiert.
Der EXR Prozessor II soll mit einer sehr hohen Taktfrequenz arbeiten, wodurch eine Einschaltzeit im Schnellstart-Modus von 0,5 Sekunden, eine Auslöseverzögerung von 0,05 Sekunden und Aufnahmeintervalle von 0,5 Sekunden erreicht werden können soll. In Verbindung mit dem „Tracking Autofokus“ sollen außerdem bis zu 8 Bilder pro Sekunde im JPEG-Format bei voller Auflösung aufgenommen werden können. Laut Fujifilm ist die X-T1 außerdem die erste Kamera, die mit SDXC UHS-II Speicherkarten kompatibel ist und somit Daten-Schreibgeschwindigkeiten erzielt, die mehr als doppelt so schnell sind im Vergleich zu SDXC UHS-I Speicherkarten.

Das aus Magnesium gefertigte Gehäuse soll an 80 Punkten abgedichtet und sowohl gegen Spritzwasser als auch gegen Staub geschützt sein. Zusätzlich ist die Kamera, so Fujifilm, kälteresistent bis zu einer Temperatur von minus zehn Grad. Auch der optional erhältliche Batteriegriff VG-XT1 soll, so wie die X-T1, wetter- und kältegeschützt sein.

Für die intuitive Bedienung auf höchstem Niveau sollen fünf mechanische Wählräder auf der Kameraoberseite, je ein Einstellrad auf der Vorder- und Rückseite und sechs frei belegbare Funktionstasten sorgen. Mit den komplett aus Aluminium gefertigten gerändelten, doppelt übereinander gelagerten und verriegelbaren Wählrädern sollen sich die Werte für Verschlusszeit, Belichtungskorrektur, ISO Empfindlichkeit, Belichtungsmessung und Aufnahmebetriebsart bequem und sicher einstellen lassen. Durch die ergonomische Platzierung der Wählräder sollen sich Einstellungen, ohne dass das Auge vom Sucher genommen werden muss, durchführen lassen. Ohne ins Menü gehen zu müssen, sollen die Werte für die Einstellungen leicht ablesbar sein. Um Einstellungen schnell und unkompliziert zu ändern, sollen auch die sechs frei belegbaren Funktionstasten und die Einstellräder vorne und hinten beitragen.

Mittels integrierter Wi-Fi Funktion soll die Übertragung von Bildern und Videos auf Smartphone, Tablet oder Computer unkompliziert erfolgen können. Um die X-T1 über Smartphone oder Tablet zu bedienen, muss lediglich, so der Hersteller, die neu entwickelte „Fujifilm Camera Remote“ App heruntergeladen und installiert werden. Nach dem Herunterladen und dem Betätigen der Wi-Wi Taste auf der Kamera soll der Anwender oder Anwenderin das Smartphone oder Tablet nicht nur als Fernauslöser für Fotos und Videos verwenden können, sondern auch Einstellungen wie Verschlusszeit, ISO Empfindlichkeit, Filmsimulationsmodi, Weißabgleich, und anderes mehr ändern können.
Der beiliegende Aufsteckblitz EF-X8 soll die „Super Intelligenter Blitz“-Technologie und kompakt sein.
Die Fujifilm X-T1 soll ab März 2014 in der Farbe Schwarz zu eine UVP von 1.199,00 Euro erhältlich sein.
Die Fujifilm X-T1 mit dem Objektiv Fujinon XF18-55mm F2.8-4 R LM OIS soll ebenfalls in der Farbe Schwarz ab März 2014 zu einem UVP von 1.599,00 Euro im Handel zu erwerben sein.

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