Österreichischen Gartenbau-Gesellschaft und den Österreichischen Bundesgärten veranstalteten „Wiener Zitrustage“ in der Großen Orangerie Schlosspark Schönbrunn.
Die im Besitz der Österreichischen Bundesgärten stehende Zitrussammlung besteht aus etwa 400 Pflanzen in 95 Arten und Sorten, darunter etwa 40 historische, bis 180 Jahre alte Exemplare. Nur während der „Wiener Zitrustage“ ist ein großer Teil dieser Pflanzen für die Öffentlichkeit zugänglich.
Unter dem Motto „Zitrus in der Kunst“ sollen heuer historische und zeitgenössischen Werke in den Mittelpunkt gestellt werden. So soll unter dem Titel „Wieder belebt“ in Erinnerung gerufen werden, dass Zitrusfrüchte immer eine besondere Rolle in den Stilleben und bei der Verwendung auf der barocken Tafel gespielt haben. Auch wird die Bedeutung des Schönbrunner Orangeriegebäudes als Festsaal, wie z. B. beim Wiener Kongress, in den Fokus gerückt.
Vier zeitgenössische Künstler, die ein breites Spektrum von botanischer bis abstrakter Malerei abdecken, werden, so die beiden Veranstalter, nicht nur ihre Werke ausstellen, die mithilfe Schönbrunner Zitrusfrüchte über den Winter entstanden sind, sondern die Besucher werden ihnen bei ihrer Arbeit auch über die Schulter blicken können.
Ergänzt wird die Ausstellung durch ein reiches Führungs- und Vortragsprogramm. PflanzenliebhaberInnen können sich bei Profis Tipps holen oder ihre eigene Sammlung vergrößern. Ein Café lädt zum Rasten und kulinarische Schmankerl wollen verkostet werden.
Wiener Zitrustage
Von 16. – 18. Mai 2014
Freitag bis Sonntag, jeweils 10–18 Uhr
Eintritt: € 5,– (für Mitglieder der ÖGG € 4,–)
Kinder und Studenten bis 18 Jahre frei
www.oegg.or.at