Upcycling und damit Ressourcen schonen liegt immer mehr im Trend. Durch upcyclen wird der Lebenszyklus von Materialien verlängert und die Umwelt geschont.
Diesen Trend macht sich seit 2005 das Kölner Label Feuerwear zunutze und fertigt aus gebrauchten, ausgemusterten Feuerwehrschläuchen praktische Produkte.
Laut Angaben des Unternehmens wurden 2013 an die 25 Tonnen dieses robusten Materials zu praktischen Dingen des täglichen Bedarfs verarbeitet und damit ein großer Beitrag geleistet, um umweltbelastenden Müll zu reduzieren.
Laut Martin Klüsener, einer der beiden Geschäftsführer von Feuerwear, werden die Schläuche aufgetrennt, schonend gereinigt und wiederverwertet. Die für die Erzeugung nötige Energie wird, so Feuerwear, ohne Kohle und Atomkraftwerk erzeugt und von Greenpeace Energy bezogen.
Die beim Versand und Transport der Ware entstehenden CO2-Emissionen sollen über „atmosfair“ ausgeglichen werden.
Aus dem ungewöhnlichen Material entstehen von Taschen über Tablet-Hüllen oder Gürtel bis zu Handyhüllen Alltagsgegenstände, die mit zahlreichen Details aufwarten. In den Schlauchfarben Rot, Weiß oder Schwarz gehalten, ist jede Tasche oder jedes Accessoire durch die unterschiedlichen Aufdrucke und originalen Einsatzspuren ein Unikat.
Für Oktober 2014 kündigt Feuerwear die Allroundtasche „Gordon“ an. Im Messenger-Stil gehalten, soll sich die Tasche im Volumen dem jeweiligen Inhalt anpassen können und in ihrer Größe variabel sein. Ein zusätzlicher Quergurt soll beim Radfahren gute Dienste leisten, das gepolsterte Innenfach soll Tablet und Co. sicher schützen.
www.feuerwear.de