Kärntner Reinling

Zu der Vielzahl von Gebäcken aus Germteig, die zur Osterzeit traditionell gebacken werden, zählt unter anderem der Kärntner Reinling, den ich für Ostern nach einem alten Rezept meiner Großmutter zubereiten werde.
Für den Kärntner Reinling werden 4 dag Germ in circa 1/8 l lauwarmer, leicht gesalzener Milch aufgelöst. 30 dag Mehl, 6 dag Zucker, 10 dag warme Butter, 1 Ei, 2 Dotter, Mark einer Vanilleschote und etwas geriebene Schale einer Biozitrone dazumischen und zu einem festen Teig mischen. Teig gut durchkneten und zugedeckt mindestens 1/2 Stunde an einem warmen Ort rasten lassen.
Für die Fülle werden 20 dag Rosinen, 20 dag Aranzini, 20 dag gehackte Nüsse und 2 Esslöffel Rum gut vermischt.
10 dag Feinkristallzucker mit 2 dag gemahlenen Zimt vermengen.
Nach dem Rasten wird der Teig zu einem rechteckigen, schwach fingerdicken Fleck ausgerollt und auf zwei Drittel der Teigfläche die vorbereitete Fülle gleichmäßig verteilt. Auf die Fülle die Feinkristall-/Zimtmischung verteilen. Zuletzt alles mit 1/8 kg zerlassener Butter beträufeln.
Teig wie einen Strudel zusammenrollen und schneckenförmig in eine mit zerlassener Butter gut eingefetteten Rein einlegen.
Zudecken und an einen warmen Ort gehen lassen.
Nach dem Gehen mit zerlassener Butter bestreichen und bei gleichbleibender mittlerer Hitze im Rohr backen – fertig – guten Appetit!