Einer der bedeutendsten Protagonistinnen der Kunst des 20. Jahrhunderts widmet das Kunsthaus Bregenz ab 18. Juli 2015 eine eigene Ausstellung.
Die 1925 in Chicago geborene Joan Mitchell lebte bis in die 1950er Jahre in New York und übersiedelte dann nach Frankreich. So wie ihr Leben, ist auch die Positionierung ihrer Malerei zwischen den verschiedenen kulturellen Welten der USA und Europa angesiedelt.
Bei der in Kooperation mit der Joan Mitchell Foundation New York und dem Museum Ludwig in Köln präsentierten Ausstellung werden in etwa dreißig Gemälde gezeigt, die von frühen Arbeiten aus den 1950er Jahren bis hin zu Spätwerken reichen.
Mit ihren oft sehr großformatigen Malereien wird Mitchell der Nachfolge des abstrakten Expressionismus beziehungsweise dem Umfeld der New York School zugeordnet.
Die Bilder bleiben zwar abstrakt, ziehen aber mit ihren landschaftlichen Phänomenen wie Licht, Wasser und Pflanzen die Betrachter und Betrachterinnen in ihren Bann.
Um die schillernde Persönlichkeit von Joan Mitchell besser erfassen zu können, werden in der Ausstellung diverse Korrespondenz, Poster, filmische und fotografische Aufnahmen präsentiert.
Zum Nachschmökern wurde, ergänzend zur Ausstellung, ein Katalog aufgelegt.
Joan Mitchell
im Kunsthaus Bregenz
von 18. Juli 2015 bis 25. Oktober 2015
www.kunsthaus-bregenz.at
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