Der norwegische Künstler Edvard Munch zählt zu den Vorläufern und Wegbereitern des Expressionismus und gehört zu den einflussreichsten Protagonisten der Moderne.
Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts zählten seine Werke „Der Schrei“, „Madonna“ oder „Der Kuss“ zu den Hauptwerken der Moderne.
Aufgrund zahlreicher Schicksalsschläge befasste sich Munch in seinen Werken schon früh mit der Vergänglichkeit des Menschen und auch dessen Hilflosigkeit gegenüber höheren Mächten.
In seinen Gemälden und Grafiken behandelt der Maler innige Liebe und Sexualität aber auch Melancholie, Eifersucht oder Scheitern. Den Schmerz der Trennung, die Erfahrung des Verlassenseins hält er ebenso fest wie die Verschränkung von Liebesakt und Tod.
In der Ausstellung „Liebe, Tod und Einsamkeit“ stellt die Albertina Munch umfangreiches Werk, den „Lebensfries“ in den Mittelpunkt, in dem der Künstler auch seine vielseitigen, oft schmerzhaften, Lebenserfahrungen einarbeitete.
Gleichzeitig wird Munchs druckgrafisches Werk präsentiert, das mit mehr als 750 Motiven und wahrscheinlich 30.000 Abzügen einen hohen Stellenwert im Lebenswerk des Künstlers darstellt.
Die Ausstellung, die unter anderem rund 100 hochqualitative Unikate beinhaltet, wird von einem reichen Kunstvermittlungs-Programm begleitet.
Für Kinder und Familien gibt es spezielle Führungen und Veranstaltungen, die zum Mitmachen verführen sollen.
Edvard Munch.
Liebe, Tod und Einsamkeit
Von 25. September 2015 bis 24. Jänner 2016
Täglich von 10 bis 18 Uhr, Mittwoch 10 bis 21 Uhr
Albertina
Albertinaplatz 1, 1010 Wien
www.albertina.at
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