Die Firma Freee Mobility wurde von Andreas Fried und seinem Bruder Thomas Fried, der seit seinem 33. Lebensjahr querschnittsgelähmt ist, gegründet.
Um Thomas Fried und anderen Menschen mit Paraplegie oder einer Gehbehinderung mehr Mobilität zu ermöglichen, entwickelten die Brüder den geländegängigen Elektro-Rollstuhl Freee F2.
Der F2 ist ein selbstbalancierendes Fahrzeug mit elektronischer Regelung und ist mit zwei autonom gesteuerten Elektromotoren ausgestattet.
Gleichzeitig soll der 74 kg schwere F2 mit seinen vorne und hinten angebrachten integrierten Parkstützen die Stabilisierung des parkenden Fahrzeuges ermöglichen. Um einen stabilen Stand und einen sicheren Transfer zu gewährleisten, sollen sich die elektronisch gesteuerten und auf Knopfdruck ausfahrbaren Parkstützen automatisch unterschiedlichstem Terrain anpassen können.
Die Bedienung soll einfach möglich sein, der Start soll mittels Info-Key erfolgen. Durch die integrierte Stützvorrichtung soll der Elektro-Rollstuhl beim Aufsitzen und Umsteigen gesichert sein.
Um den Körper laufend stabil zu halten und das Fahrzeug auszubalancieren, soll die dynamische Stabilisierungs-Technologie mit 5 Gyroskoben ausgestattet sein, die 100 mal pro Sekunde Terrain und Körperposition messen sollen.
Laut Hersteller wird eine Neigung nach vorne in eine Vorwärtsfahrt umgesetzt, eine Neigung nach hinten bremst bzw. führt zu einer Rückwärtsbewegung. Die Fahrtrichtung, so der Hersteller weiter, wird durch die Bewegung der Lenkstange nach links oder rechts bestimmt. Die in Höhe und Abstand auf die Sitzposition des Fahrers einstellbare Lenkstange soll zum Transport leicht abnehmbar sein und über ergonomische Griffe verfügen.
Auch die Rückenlehne soll sich zum Transport abnehmen lassen und einstellbar sein. Der Austausch gegen handelsübliche Lehnen soll durch eine universelle Adapterplatte ermöglicht werden.
Um Gesäß und Oberschenkeln einen optimalen Seitenhalt zu geben sollen die abklappern Transferhilfen in der Breite verstellbar sein. Gleichzeitig sollen sie abgeklappt den Transfer vom F2 zum Aktiv-Rollstuhl und umgekehrt erleichtern.
Nach Angabe des Herstellers ist der Sitz in Höhe und Längsrichtung einstellbar, das Sitzkissen kann durch handelsübliche Polster ersetzt werden.
Für sicheren Halt und als Stoßschutz soll der F2 über eine sowohl horizontal als auch vertikal einstellbare Fußablage verfügen.
Der mit einer Batterie mit 2 Lithium-Ionen-Akkus ausgestattete Elektro-Rollstuhl soll bei einer Geschwindigkeit von maximal 10 km/h eine Reichweite von bis zu 38 km besitzen.
Die Auflagezeit bei Leerzustand soll bei 8 Stunden liegen, die Aufladung soll bei jeder Steckdose möglich sein. Der Verbrauch soll dank konsequenter Energierückgewinnung niedrig gehalten werden können.
Der Freee F2 soll für fast jedes Gelände geeignet sein und durch eine dynamische, bewegungsgesteuerte Benutzung die feinmotorische Entwicklung des gesamten Oberkörpers fördern.
Zur eigenen Sicherheit soll die Höchstgeschwindigkeit über den Info-Key gedrosselt werden können, bei starkem Gefälle soll die maximale Geschwindigkeit durch die elektronische Steuerung begrenzt werden.
Der über Kilometerzähler, Akkustand- und Uhrzeit-Anzeige verfügende Freee F2 soll mit einer elektronischen Wegfahrsperre ausgerüstet und in den Farben Red Race, Red Line sowie Grey Line erhältlich sein.
www.freee.de