Saugroboter sind praktische Helferlein im Haushalt und bei einem Rundgang auf der derzeit laufenden IFA stellt sich bald heraus, dass der Markt für Saugroboter heiß umkämpft ist und dass es technisch noch immer Luft nach oben gibt.
So stellt Miele seinen neuen Saugroboter „Scout RX2“ vor, der über eine App mobil gesteuert werden und über die App von jedem Ort aus gestartet, der aktuelle Status angezeigt und der Timer programmiert werden kann.
Auch händisches Eingreifen soll möglich sein, wenn besonders stark verschmutzte Stellen einer Extrareinigung bedürfen.
Wer gerne wissen will, was denn zu Hause bei Abwesenheit passiert, der oder die greift zum Luxusmodell „Scout R2 Home Vision“. Der Saugroboter liefert Kamerabilder auf Tablet oder Smartphone und schon gibt es einen Überblick, was denn im trauten Heim los ist. Dank Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sollen die Bilder verschlüsselt übertragen und erst an ihrem Ziel entschlüsselt werden.
Natürlich kann mit dem Roboter auch Schmutz entfernt werden. So soll er mit seinem neu entwickelten vierstufigen Reinigungssystem eine dreifach höhere Staubaufnahme auf Teppichboden im Vergleich zum Vorgängermodell erreichen.
Die zum Patent angemeldeten rotierenden Seitenbürsten schieben den Schmutz unter das Gerät, die rotierenden Seitenbürsten, die an Schwenkarmen gelagert sind, sind für Ecken und Kanten zuständig. Der zusammengekehrte grobe Schmutz wird durch eine Bürstenwalze in die breite vordere Saugöffnung befördert, der feine Staub wird durch einen starken Luftstrom in die zweite schmalere Öffnung eingesaugt.
Das bürstenlose Gebläse, soll nicht nur durch hohe Saugkraft und hohe Energieeffizienz ihren Teil zur Reinigung beitragen, es soll sich auch durch eine lange Lebensdauer auszeichnen.
Wenn die Staubbox mit ihren 0,4 l Fassungsinhalt voll ist, soll sie rasch und einfach geleert werden können.
Damit beim Saugen Entfernungen besser berechnet und eventuelle Kursabweichungen genauer erfasst und korrigiert werden können, ist der Scott RX2 mit mit „3D Smart Navigation“ ausgestattet. Diese besteht aus zwei Frontkameras, die ein Stereobild erzeugen und somit Räume und Objekte dreidimensional erfassen.
Um Kollisionen mit Möbeln oder anderen Gegenständen zu vermeiden, wurde der Saugroboter im Brotbereich mit sieben Infrarotsensoren ausgestattet.
Drei unter dem Gerät angebrachte Infrarotsensoren sollen verhindern, dass der Scout RX2 nicht über vorhandene Stufen abstürzen kann.
Auch bei völliger Dunkelheit soll Saugen unproblematisch möglich sein, dafür sollen ein Gyrosensor, der Drehbewegungen misst, sowie weitere Sensoren sorgen.
Damit auch überall ordentlich gesaugt und kein Bereich ausgelassen wird, soll der Saugroboter während des Navigierens durch den Wohnbereich eine Karte anlegen und diese speichern. Dank dieser Funktion orientiert sich das Gerät, wo es sich gerade befindet und kann dann bei seinem nächsten Einsatz genau dort saugen, wo noch nicht gereinigt wurde.
Der Scout RX2 soll mit einem Durchmesser von 34,5 cm und einer Höhe von 8,5 cm aufwarten, das Gewicht soll 3 kg betragen. Mit 3,2 kg kommt der Scout RX2 Home Vision etwas schwerer daher. Die Laufleistung pro Akkuladung wird vom Hersteller mit zwei Stunden angegeben.
Ein genauer Verkaufstermin wurde von Miele noch nicht genannt, angedacht ist ein Start nach der IFA. Je nach Modell soll sich der UVP zwischen 699 EUR und 829 EUR bewegen.