Um es gleich vorauszuschicken – ich bin ein begeisterter Fan von digitalen Kameras.
Sie erleichtern das Leben jedes Fotografen oder jeder Fotografin ungemein. Wenn ich da an eine meiner Reisen quer durch Australien denke, wo am Schluss über 7.000 Fotos zu sichten und viele auszusortieren waren, gehört dieses Problem bei den „Digitalen“ der Vergangenheit an.
Manchmal jedoch gibt es Momente, da möchtest du nicht nur das Foto am Bildschirm betrachten, sondern gleich in den Händen halten. Für solche Gelegenheiten brachte Leica im Jahre 2016 seine „Sofort“ auf den Markt, die dank ihrer Größe von 124 x 94 x 58 mm und einem Gewicht, ohne Akku und Film Pack, von 305 g immer dabei sein kann.
Innerhalb von höchstens 5 Minuten können Foto-Begeisterte das 62 x 46 mm große Bild in den Händen halten und, wenn gewünscht, es auch gleich weiter verschenken.
Damit man sich voll auf das Motiv konzentrieren kann, soll die Kamera verschiedene Parameter wie Belichtungszeit und Blende automatisch an das jeweils gewählte Programm anpassen. Außerdem sollen die Modi Automatik, Party & People, Sport & Aktion und Makro sowie Kreativprogramme, ein Selbstauslöser mit zwei verschiedenen Auslösezeiten zur Verfügung stehen.
Ob man einen Blitz verwenden will oder auch nicht, kann man entweder selbst entscheiden oder es einfach der Kamera überlassen.
Selfie-Fans werden den rechteckigen Spiegel auf der Vorderseite mögen, der beim Kreieren des Non-Plus-Ultra-Selfies gute Dienste leistet.
Als technische Daten werden von Leica für das Objektiv/Blende/Brennweite 1:12,7/60 mm angegeben, der Entfernungs-Einstellungsbereich umfasst 3 Fixfokus-Stufen.
Für die Sofortbildkamera stehen Sofortbild-Film Pack zur Verfügung. Die für Farbe oder Monochrom erhältlichen Packs erlauben jeweils 10 Aufnahmen, die ISO Empfindlichkeit soll 800 betragen.
Bis jetzt war die Leica SOFORT in Mint, Orange oder Weiß erhältlich, nun gibt es sie auch als kunterbunte, weltweite Sonderedition, die von niemand geringeren als Jean Pigozzi designt wurde.
Pigozzi, Mode-Label Inhaber, Kunstsammler und begeisterter Fotograf, bei dem sich Prominente aus der Film-, Kunst- und Musikszene die Klinke in die Hand gaben und geben und sich auch mit ihm gerne fotografieren ließen und lassen, entdeckte die Leica Sofort mit ihrem Selbstporträt-Modus für sich.
Da er der Meinung ist, dass zu viel Schwarz im Leben vorherrscht, nahm er sich der Kamera an, wählte ein „happy face“ aus den farbenfrohen Bildern des tansanischen Künstlers George Lilanga, ließ es lizenzieren, taufte es „Mr. Limo“ und verzierte die „Sofort“ damit.
Herausgekommen ist eben die kunterbunte Leica Sofort „LimoLand by Jean Pigozzi“, die schon beim Ansehen für gute Laune sorgt.
Und was herauskommt, wenn Pigozzi Selfies mit internationalen Stars macht, das sieht man in seinem Fotobuch „Me + Co – The Selfies“, das jüngst im Verlag Artbook erschienen ist.
Noch ein kleiner Tipp für alle Freunde und Freundinnen der Fotografie, die demnächst in Berlin sind. Dort gibt es noch bis zum 19. November 2017 die Aufnahmen aus seinem Projekt „Pool Party“ in der Helmut Newton Foundation zu bewundern.
Um wieder auf die Leica Sofort „LimoLand by Jean Pigozzi“ zurückzukommen – Die Kamera ist ab sofort, inklusive eines von Artisan&Artist aus Nylon und Lederelementen gefertigten und mit einem blauen Mr. Limo-Motiv versehenen roten Tragegurts sowie einem Doppelpack Sofortbild-Farbfilme mit insgesamt 20 Aufnahmen zu einem UVP von 389 Euro im Handel erhältlich.