Lange Zeit schien es so, als sei die alte Zunft des Bäckerhandwerks am Aussterben. Immer mehr Bäckereien schlossen, die Vielfalt an Brotsorten schien gefährdet.
In den letzten Jahren kündigt sich jedoch eine Trendumkehr an, da immer mehr Konsumenten und Konsumentinnen Wert auf ein Stück frisches Brot legen, das genau ihrem persönlichen Geschmack entspricht.
Immer mehr Bäckereien haben die Zeichen erkannt und sorgen mit ihren Backspezialitäten dafür, dass das langsame Siechtum dieses uralten Handwerks beendet wird.
Für ein starkes Zeichen, dass Brot-Fans auch weiterhin nicht auf ihren Lieblingsgenuss verzichten müssen, sorgt das auch heuer wieder stattfindende Brot-Festival „Kruste&Krume“, bei dem die Tradition des Brotbackens in den Mittelpunkt gerückt wird.
Bäcker aus ganz Österreich, aus dem Piemont und aus der Slowakei werden am 10. März 2018 im Kursalon Hübner im Wiener Stadtpark ihre Brotspezialitäten, samt feinen Backwaren, präsentieren.
Bei einer eigenen Sauerteig-Börse können Interessierte selbstgezüchtete Sauerteige tauschen und mit Gleichgesinnten fachsimpeln.
Da Mehl wohl zu den wichtigsten Grundlagen beim Brotbacken gehört, bieten österreichische Kleinstmühlen einen Überblick über die außergewöhnliche Mehlvielfalt.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es jedoch bei dem heurigen Brot-Festival.
Da in den vergangenen Jahren das Festival richtig gestürmt wurde, ist die Zahl der Besucher und Besucherinnen dieses Jahr limitiert und der Zutritt nur mit gültigem Ticket möglich.
Auch fehlen heuer die beliebten Workshops, die aufgrund der enormen Nachfrage in ein eigenes Backstudio ausgelagert wurden und zu speziellen Terminen gebucht werden können.
Kruste&Krume
Brotfestival
Samstag, 10. März 2018
Von 9:00 bis 19:00 Uhr
Kursalon Hübner
Im Stadtpark, 1010 Wien