Foto: ©KSR Group, Doohan iTango und iTank
E-Mobilität ist zur Zeit ja ein aktuelles Thema und gilt als Hoffnungsträger für eine Treibhausgas-Reduktion im Verkehrsbereich.
Dank der technischen Entwicklung geht es auch bei batterieelektrischen Fahrzeugen aufwärts und immer mehr Firmen präsentieren alternative Lösungen zu den klassischen Verbrennungsmotoren.
Nun erweitert auch die KSR Group sein Elektrosortiment und bietet in Deutschland, Österreich und Frankreich mit dem „Doohan iTango“ und dem „Doohan iTank“ zwei neue Elektroroller an, die mit Doppelvorderrad-Technologie ausgestattet sind.
Die beiden Vorderräder sollen mehr Sicherheit geben und gelten, so der Hersteller, als ein Doppelrad, da die vordere Spurbreite geringer als 60 cm ist.
Somit ist, so der Hersteller weiter, das ganze Fahrzeug im Sinne des Gesetzes ein Zwei- und kein Dreirad, was in der Praxis bedeutet, dass es überall abgestellt werden darf, wo man auch ein Motorrad abstellen darf. Anders als beim Trike sollen damit auch Parkgebühren nicht bezahlt werden müssen.
Das Herzstück beider Modelle bildet ein Radnabenmotor von Bosch, LG oder Panasonic liefern die Zellen der herausnehmbaren Lithium-Akkus.
Um sicher durch den Alltag zu kommen, verfügen die Roller über drei hydraulische Scheibenbremsen. Und wer diese nutzt, verlängert die Reichweite seines Gefährts, da beim Bremsen Energie zurückgewonnen werden können soll.
Auch bei der Lichttechnik wird Energie gespart, da ausschließlich stromsparende LED-Technik zum Einsatz kommt.
Um nicht zu viel Gewicht auf die Waage zu bekommen, sollen bei beiden Modellen für Rahmen und Fahrwerk Leichtmetall-Elemente eingesetzt werden.
Und weil wir schon bei Rahmen und Fahrwerk sind, sind wir auch schon beim unterschiedlichen Aussehen der beiden Roller.
Der 1650 x 740 x 1.110 mm große und für eine Zuladung von maximal 154 kg ausgelegte iTango kommt mit fließenden, eleganten Formen daher, während der 1.759 x 730 x 1.008 mm große iTank mit eckigem, eher martialisch wirkendem Äußeren punkten will und für eine maximale Zuladung von 160 kg ausgelegt ist.
Nicht unwichtig die Reichweite, die beim iTango Classic mit 45 km, beim iTango HO mit 48 km angegeben wird. Beim iTank soll sie bei der 1-Akku-Variante bei 52 km liegen, bei der Verwendung von 2 Akkus soll die Reichweite 76 km betragen.
Beide Modelle sind, so der Hersteller, als 45 km/h-Varianten erhältlich und dürfen mit dem Kleinkraftrad-Führerschein AM je nach Land ab 15 oder 16 Jahren gefahren werden. Auch der andere Führerschein wie zum Beispiel Klasse B soll ausreichen.
Weiters gibt der Hersteller an, dass der iTank auch in einer 70 km/h-Variante mit 2 Akkus erhältlich ist und damit in die Klasse L3e-A1 („125er-Klasse“) fällt. Für dieses Fahrzeug ist zumindest der Motorradführerschein A1 erforderlich. In Österreich darf man damit, so KSR Group, auch mit B-Führerschein und B111-Zusatz (6 zusätzliche Praxisfahrstunden) fahren. Der iTango ist darüber hinaus in Deutschland, so KSR Group weiter, auch als 25 km/h-Variante erhältlich, die mit der nur national gültigen Mofa-Prüfbescheinigung gefahren werden darf.
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