Da kaufst du Erdäpfel, die wunderschön aussehen und nach ein paar Tagen sind zwei in die ewigen Jagdgründe eingegangen. Also wird der Rest, bevor er auch noch verdirbt, schnell zu einem burgenländischen Erdapfelstrudel verarbeitet.
Für den Teig des burgenländischen Erdapfelstrudels wird 1/4 kg glattes Mehl mit 1 Esslöffel Öl, 1 Ei und circa 1/8 l lauwarmen Wasser zu einem weichen Teig verknetet. Teig soll seidig glatt sein uns sich von der Hand lösen. Eine Kugel formen, mit Öl bestreichen und unter einem erwärmten Reindl circa 1/2 Stunde rasten lassen.
Strudelteig dünn ausziehen, Fülle auftragen. Teig mit Hilfe eines Küchentuches einrollen, außen gut mit zerlassener Butter bestreichen und bei 200° circa 35 Minuten backen – fertig.
Für die Fülle werden 40 dag Erdäpfel gekocht. Erdäpfel abkühlen lassen, schälen und blättrig schneiden.
15 dag gekochtes Selchfleisch kleinwürfelig schneiden.
1/2 Bund Petersilie waschen, trocken schütteln, entstielen und Blätter fein hacken.
6 dag Butter mit 3 Dotter flaumig rühren.
Erdäpfel und Selchfleisch unterheben, mit Salz, gehackter Petersilie, Muskatnuss, 1 Prise Zucker und Pfeffer würzen.
3 Eiklar zu festen Schnee schlagen, vorsichtig unter die Masse heben – fertig!
Burgenländischen Erdapfelstrudel mit Schnittlauch-Sauce und viel frischen Salat servieren – guten Appetit!
Für die Schnittlauch-Sauce wird 1 Bund Schnittlauch gewaschen, trocken geschüttelt und fein geschnitten. 1/16 l Rahm mit 1/16 l Joghurt vermischen, Schnittlauch unterheben, mit Salz und etwas Zitronensaft abschmecken – fertig!