Dank der Witterung schießen die Eierschwammerl wieder wie Unkraut aus dem Boden. Wer etwas Abwechslung in den Speiseplan bringen will, kann einmal Eierschwammerl-Knödel probieren, die schon recht herbstlich auf Mostkraut kredenzt werden.
Für das Mostkraut wird 1 Zwiebel fein geschnitten.
1 Knoblauchzehe schälen, fein hacken.
15 dag durchzogenen Speck kleinwürfelig schneiden.
2 bis 3 größere Erdäpfel schälen und bis zur Verarbeitung in kaltes Wasser geben.
1 kg Sauerkraut etwas schwemmen und abtropfen lassen.
Zwiebel und Speck in etwas Schweineschmalz anlaufen lassen, Knoblauch hinzufügen und kurz mitrösten. Sauerkraut hinzufügen, mit soviel Apfelmost aufgießen, bis das Kraut schön bedeckt ist. 1 Lorbeerblatt, Kümmel, einige Pfeffer- und Wacholderbeeren hinzufügen, mild salzen und Kraut zugedeckt dünsten.
Nach der Hälfte der Kochzeit geschälte Erdäpfel hinein reiben. Sauerkraut mollig einkochen – fertig.
Für die Eierschwammerl-Knödel wird für den benötigten Erdäpfelteig 1/2 kg Erdäpfel gekocht, noch heiß geschält und passiert.
Passierte Erdäpfel mit 2 Dotter, 3 dag zerlassener Butter, circa 5 Esslöffel Grieß, circa 5 Esslöffel Mehl und einer Prise Salz vermischen.
Aus dem Teig eine dicke Rolle formen, in Scheiben schneiden, mit Fülle belegen und Knödel formen.
Wasser salzen, zum Kochen bringen, Knödel einlegen und schwach köcheln bis sie sich drehen – fertig.
Für die Fülle der Eierschwammerl-Knödel werden 8 dag geputzte Eierschwammerl klein gehackt.
1 Zwiebel schälen, fein hacken.
1 Handvoll Petersilie fein hacken.
Zwiebel in etwas Butter anrösten, Eierschwammerl dazugeben und kurz weiter rösten. Masse von der Hitze nehmen, 3 Eier einrühren, Petersilie hinzufügen, mit Salz und Pfeffer abschmecken, 2 bis 3 Esslöffel Semmelbrösel unterziehen und Masse im Kühlschrank abkühlen lassen.
Aus der Masse kleine Knödel formen und diese mit Erdäpfelteig ummanteln – fertig!
Eierschwammerl-Knödel auf Mostkraut legen, mit geröstetem Zwiebel bestreuen – guten Appetit!