So wie es vielen Hausfrauen lieben, neue Rezepte zu probieren so schaue ich auch gerne in fremde Reindln, was denn da so vor sich hinbrutzelt. Diesmal lüfteten wir in der Steiermark den Deckel und in der Pfanne schmurgelte ein wunderbarer Zwiebelrostbraten, der auf landestypische Art zubereitet wurde.
Beim späteren Kosten hat es uns mehr als gut geschmeckt und für Sie hätten wir hier das passende Rezept zum Probieren:
Für den Zwiebelrostbraten auf steirische Art werden 4 Rostbratenscheiben beidseitig geklopft, gesalzen, gepfeffert und die Ränder mehrmals eingeschnitten.
4 große Zwiebel schälen, feinnudelig schneiden. 1 Knoblauchzehe schälen, zerquetschen.
Rostbraten beidseitig in Mehl wenden und sofort auf beiden Seiten sehr scharf in Öl anbraten. Fleisch herausnehmen und warmstellen.
Etwas Öl zu dem Fond in der Pfanne hinzufügen, Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten, 2 Esslöffel Paradeismark einrühren, mit 1/8 l Rotwein ablöschen und mit 3/8 l Rindsuppe aufgießen. Fond kurz durchkochen lassen, Fleisch wieder einlegen, zudecken und auf kleiner Hitze weich dünsten.
1 Esslöffel Butter mit etwas Mehl binden, zu Kugeln formen, in den Rostbratensaft geben und gut verkochen lassen – fertig.
Zwiebelrostbraten auf steirische Art mit Serviettenknödelscheiben servieren – guten Appetit!
Für die Serviettenknödel wird 1 Ei mit 4 Dottern schaumig geschlagen. Eimasse mit 10 dag zerlassener, etwas überkühlter Butter vermengen. 5 Semmeln entrinden, schneiden und in Milch einweichen. Semmeln gut ausdrücken, 4 bis 5 Esslöffel griffiges Mehl darunter mischen, mit Salz, Muskat und Pfeffer abschmecken. Masse gut verkneten und rasten lassen.
Aus der Masse eine Rolle formen, in eine Serviette einrollen, Serviette beidseitig zubinden und in kochendes Salzwasser einlegen. Knödelrolle circa 1/2 Stunde leicht wallend kochen lassen. Aus dem Wasser herausnehmen, Serviette entfernen und Knödelrolle mit starkem Zwirn in Scheiben schneiden – fertig.