Wir wünschen uns gegenseitig „einen guten Rutsch“ ins Neue Jahr, wir schenken uns ein Glücksschweinchen oder doch lieber ein Kleeblatt, schütteln einem Rauchfangkehrer die Hand und wenn das noch nicht genug ist, dann vertreiben wir halt die bösen Geister mit einem bunten Feuerwerk.
Bei den vielen Glücksbringern und Glückwünschen kann ja fast nichts mehr schiefgehen und wer noch für seine Finanzen eine symbolträchtige Speise braucht, der oder die kann es ja mit einer Linsensuppe probieren, da Linsen für Geldmünzen stehen.
Sollte sich der erhoffte Geldsegen nicht einstellen, hat wenigstens die Suppe geschmeckt – und das ist ja auch nicht schlecht.
Für die Linsensuppe werden 25 dag Linsen über Nacht eingeweicht.
1 Zwiebel schälen und fein schneiden.
1 Bund Wurzelwerk putzen, kleinwürfelig schneiden.
2 Erdäpfel waschen, schälen, kleinwürfelig schneiden.
1 kleines Stück Ingwer schälen, fein schneiden.
10 dag geselchten Speck kleinwürfelig schneiden.
Eingeweichte Linsen mit 1 l Selch- oder Gemüsesuppe zum Kochen bringen, Wurzelwerk, Erdäpfel, Ingwer, 1 Lorbeerblatt, 1 Stück Thymian, 1 kleineres Stück Biozitronenschale hinzufügen und Linsen weich kochen.
Zwiebel und geselchten Speck in etwas Öl andünsten, 1 Löffel Mehl und 1 Löffel Paradeispüree hinzugeben, kurz durchrösten, gekochte Linsen samt Flüssigkeit hinzufügen, gut durchrühren, aufkochen lassen, mit Salz, Pfeffer und Balsamico-Essig abschmecken, Zitronenschale, Lorbeerblatt und Thymian entfernen – fertig.
Wir wünschen gutes Gelingen, guten Appetit und vielleicht verhelfen die geschmausten Linsen doch noch beim Auffüllen des ein oder anderen Lochs im Geldbörsel.