Stadt der Frauen. Künstlerinnen in Wien 1900-1938 im Unteren Belvedere

Foto: Johannes Stoll, © Belvedere, Wien

Anfang des 20. Jahrhunderts kämpften die Frauen, um endlich aus dem Schatten der Männer zu treten und sich neue Freiräume zu schaffen.

Auch in der Kunst emanzipierten sich Frauen und schrieben Kunstgeschichte in einer bis dahin von Männern dominierten Welt. 

Zahlreiche Künstlerinnen wie Elena Luksch-Makowsky, Helene Funke oder Erika Giovanna Klien schufen Kunstwerke, die in einem Zuge mit Gustav Klimt, Oskar Kokoschka oder Egon Schiele genannt wurden. 

Lange Zeit unterschätzt und ab 1938 fast gänzlich aus dem Kunstgeschehen verschwunden, widmet diesen „rebellischen“ Künstlerinnen das Belvedere eine eigene Ausstellung.

Mit 260 Exponaten von rund sechzig Künstlerinnen wird das Kunstschaffen in der Zeit zwischen 1900 und 1938 aus weiblicher Perspektive gezeigt und mit chronologisch aufbereiteten Biografien veranschaulicht. 

Die von Sabine Fellner kuratierte Schau bietet einen umfassenden Überblick, wie sich Frauen sukzessive einen Platz in der Kunstwelt der Wiener Moderne eroberten und welch enormen Einfluss ihre Werke auf das Schaffen anderer Künstler hatte.  

Ein eigener Katalog wurde aufgelegt. Die Ausstellung wird durch zahlreiche Vorträge, Ausstellungsführungen, Lesungen und Workshops ergänzt, am 8. März 2019, dem Weltfrauentag, gibt es für Besucherinnen freien Eintritt!

Stadt der Frauen
Künstlerinnen in Wien von 1900 bis 1938
bis 19. Mai 2019
Täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr
Freitag von 10:00 bis 21:00 Uhr
Unteres Belvedere Rennweg 6A, 1030 Wien

www.belvedere.at