Foto: ©BZEN, E-Bike Amsterdam
Als vor Jahren die ersten E-Bikes am Markt auftauchten, konnten sich viele Rad-Fans nicht vorstellen, welch großer Boom damit ausgelöst würde.
E-Bikes sind ja nach wie vor DER Renner und immer mehr Konsumenten und Konsumentinnen, die effizient und nicht verschwitzt an ihr Ziel kommen wollen, steigen von ihrem normalen Fahrrad auf ein mit Elektromotor ausgestattetes Rad um.
Natürlich reagieren auch die Industrie und der Handel darauf und bietet eine reiche Auswahl an verschiedensten Modellen an, die spezielle Käuferschichten ansprechen sollen.
Mit seinem „Amsterdam“ brachte das belgisch-polnische Label BZEN im heurigen Frühjahr ein E-Bike auf den Markt, das sich aus meiner Sicht besonders gut für einen Ritt quer durch die City oder für kürzere Strecken bis zu rund 60 Kilometer eignet.
Der 250 Watt starke, 36V Bafang Hinterrad-Nabenmotor verschwindet fast im Unterrohr des aus Aluminium 7020 gefertigten Universal-Rahmens.
Dank des Motorsteuerungs-Systems mit Torque-Sensor sollen Muskelkraft und Antrieb effizient ineinander greifen, dadurch eine Schaltung überflüssig und auch Energie und Gewicht gespart werden können.
Für ein effizientes Fahren sollen 5 Motorunterstützungs-Modi zur Verfügung stehen, als Bereifung werden vom Hersteller Continental Contact City Reflex 622×42 genannt. Als Laufrad wird von ihm Rudi Viper in 28“ angegeben, ein Velo-Eco-Leder Sattel mit Spiralfedern sowie eine LightSkin 31.6 mm Sattelstütze gehören laut Bzen zur Grundausstattung.
Die Power kommt von einem 7Ah, 36V, 252Wh Akku, die Reichweite wird vom Hersteller von bis zu 60 Kilometer angegeben, abgeschaltet wird die E-Unterstützung, so der Hersteller weiter, bei einer Geschwindigkeit von 25 km/h.
Ein großes Plus des Amsterdam ist sicher das Eigengewicht von 14,6 Kilogramm, das sich als Vorteil herausstellt, wenn keine Unterstützung mehr vom Motor kommt und allein die eigenen Waden für die Fortbewegung zuständig sind.
Für Sicherheit soll das mit fünf, direkt in das Sattelrohr integrierte LEDs ausgestattete Rücklicht sorgen, das, so wie der Antrieb und die Fahrparameter, über ein Display am Lenker gesteuert werden soll.
Der verwendete Gates Carbon Riemenantrieb soll ohne Kettenpflege und Schmiere auskommen und so lästige Flecken vermeiden helfen. Damit auch bei Nässe die Füße guten Halt auf den Pedalen finden, dafür sollen die beschichteten Wellgo Plattformpedale zuständig sein.
Das mit Shimano M315 Scheibenbremsen ausgestattete Amsterdam soll in den Farben Rot, Gold, Mattweiß, Mattschwarz, Blau und Silber, inklusive Ladegerät, Kotflügel und Glocke zu einem UVP ab 2.780,00 Euro im Handel erhältlich sein.
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