Fotos: ©V.+H. Holzinger
Es ist wieder so weit. Der Lainzer Tiergarten beendet seine Winterpause und ab sofort steht das rund 2.450 Hektar große Gebiet wieder allen Wanderern und Wanderinnen zur Verfügung.
Und zum Wandern gibt es in dem zu dem europaweiten Schutzgebietsnetz „Natura 2000“ gehörenden Tiergarten genug Gelegenheit. Mit einem Wegenetz von rund 38 Kilometern trägt das zum Biosphärenpark Wienerwald gehörende Gebiet dazu bei, dass die Wadeln ordentlich zu tun bekommen.
Aber keine Angst – zum Verschnaufen gibt es genügend Plätzchen, auch einige Rasthäuser bieten die Möglichkeit, Hunger und Durst zu bekämpfen. Da die lieben Kleinen nicht immer begeisterte Wander-Fans sind, wurden an verschiedenen Stellen Waldspielplätze eingerichtet, die als Etappenziele eingeplant werden können.
Das ausgewiesene Naturschutzgebiet bietet nicht nur streng geschützten Tieren, wie z.B. dem Großen Alpenbock, einen Rückzugsort nahe der Großstadt, es findet sich auch eine große Pflanzenvielfalt, die es zu entdecken gibt.
Nicht nur Kleintiere krabbeln durch die Gegend. Gleich beim Lainzer Tor befinden sich zwei Wildtiergehege und beim Weiterwandern läuft einem sicher das ein oder andere Wildschweinrudel über den Weg.
Ebenfalls beim Lainzer Tor befindet sich das Infozentrum, in dem Wissbegierige bei den verschiedensten Ausstellungen mehr über Tier- und Pflanzenwelt erfahren können.
Weil wir schon bei Ausstellungen sind: Im einstigen Sommerschlösschen von „Sisi“, in der Hermes Villa, kann in die Geschichte der Habsburger eingetaucht werden, auch werden hier immer wieder Ausstellungen angeboten.
Natur-Fans, die zwar frische Luft und die Umgebung genießen, es aber kommoder angehen wollen, auf die warten die Naturerlebnispfade Hermesvillapark und Nikolaitor.
Bis zum 1. November 2020 können, außer es tobt wieder ein Sturmtief über Wien, bis zum Einbruch der Dämmerung spannende Naturerlebnisse bei ausgedehnten Wanderungen oder auch kürzeren Spaziergängen erlebt werden.
Öffnungszeiten und nähere Information unter www.lainzer-tiergarten.at.
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