Das derzeitige Wetter macht dem Herbst ja alle Ehre. Strahlender Sonnenschein, milde Temperaturen, also genau richtig, eine zünftige Wanderung zu absolvieren. Wenn dann die Waden genug strapaziert wurden und die Dämmerung hereinbricht, passt eine leicht feurige Chili-Paradeisersuppe, die mollig wärmt und die Lebensgeister so richtig beflügelt.
Für die Chili-Paradeisersuppe wird 1 Bund Wurzelwerk geputzt und grob geraffelt.
1 roten Paprika und 1 Pfefferoni waschen, entkernen, fein hacken.
1 Zwiebel schälen, ebenfalls fein hacken.
2 Knoblauchzehen schälen und pressen.
1 Biozitrone heiß abwaschen, trocken tupfen und von der 1/4 Zitrone Zesten abschälen.
Bei 5 bis 6 Paradeisern die gewölbte Oberfläche kreuzweise einschneiden, Paradeiser kurz in kochendes Wasser tauchen und Haut abschälen, Paradeiser vierteln, Saft dabei auffangen.
Zwiebel und Wurzelwerk in etwas Fett goldgelb rösten, Knoblauch hinzufügen und ganz kurz mitrösten.
1 Kaffeelöffel Paprikapulver einrühren, mit einem Schuss Essig sofort ablöschen.
Paprika, Pfefferoni und Paradeiser hinzugeben, mit 1 l Gemüsesuppe aufgießen, mit Salz, 2 Gewürznelken, 2 Lorbeerblättern, Zitronenzesten, 1/4 Teelöffel Chiliflocken, 1/2 Stange Zimt, 2 bis 3 Pfefferkörnern, 1 Prise Zucker und Rosmarin würzen und alles weich kochen lassen.
Suppe durch ein Sieb passieren, etwas einreduzieren, noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken – fertig.
Chili-Paradeisersuppe mit gehobeltem Hartkäse bestreut servieren – guten Appetit!