Ich bin ja ein absoluter Fan des „weiterführenden“ Kochens oder des Kochens auf Vorrat. Im Prinzip ist der Mehraufwand an Zeit zu vernachlässigen, wenn statt z.B. zwei Semmelknödel einfach mehr zubereitet werden. Ein Teil wird sofort schnabuliert, der Rest wird eingefroren oder am nächsten Tag für ein weiteres Schmankerl verwendet.
Dieses Wochenende war es wieder Zeit für eine gschmackige Stelze. Die knusprige Schwarte war schnell weggeputzt, der Fleischrest, der sonst zu einem Gröstl eine gute Basis bildet, war diesmal aber größer als sonst und konnte gleich zu einer Fleischbeilage bei einer ganzen Mahlzeit umgeplant werden.
Also gab es diesmal Stelzenfleisch mit Rotkraut und Semmelknödel dazu. Natürlich fabrizierte ich gleich mehr von den Knödeln, denn morgen werden diese zu einer Knödelpfanne verarbeitet, dazu gibt es Rote Rübensalat und siehe da, drei Tage lang brauche ich mir nicht mehr die Frage stellen, womit ich denn meine Lieben zu Mittag verwöhnen soll.