Produkte aus Kunststoff begleiten uns Tag für Tag durch unseren Alltag und durch unseren achtlosen Konsum von Plastik schaden wir der Umwelt und uns selbst.
Dabei wäre es so einfach, die sich derzeit auftürmende Plastikflut einzudämmen, da Kunststoff sehr gut recycelt und als sogenanntes Rezyklat wiederverwendet werden kann.
Unter dem Motto „Kleinvieh macht auch Mist“ könnte allein das Trennen von Plastikverpackungen vom übrigen Müll Tonnen an wiederverwertbarem Material ergeben und eine vernünftige Kreislaufwirtschaft könnte dazu beitragen, Ressourcen einzusparen.
Diesen Gedankengängen folgend, setzt Miele in den letzten Jahren auf die Eindämmung von Umweltverschmutzung und auch Nachhaltigkeit seiner Produkte.
Um Größeres zu erreichen werden neue Techniken geprüft, um Schritt für Schritt bei der Produktion den eingesetzten Kunstoff-Rezyklat-Anteil bis 2025 auf bis zu 7.500 Tonnen zu steigern.
Kunden und Kundinnen können derzeit schon auf Reinigungs- und Pflegeprodukte zurückgreifen, die nicht nur speziell auf Miele-Geräte abgestimmt sind, sondern deren Verpackung auf die Umwelt Rücksicht nimmt. So soll der Behälter der PowerDisk für den Geschirrspüler bereits aus 100 Prozent recycelten Kunststoff bestehen, auch sollen die Verpackungen der übrigen Spül- und Waschmittelbehältnisse zum größten Teil aus recyceltem Material hergestellt werden.
Nicht nur bei Verpackungen, sondern auch bei den Geräten wird fleißig getüftelt, wo die Verwendung von Rezyklat möglich ist.
So wird bei dem für fast alle neuen Trocknermodelle entwickelten Bodenmodul auf ein Fertigungsverfahren gesetzt, bei dem der Kunstoff mit Stickstoff angereicht wird.
Dank des Verfahrens tritt laut Hersteller nicht nur eine Materialersparnis von 30 Prozent ein, es wurde auch gleichzeitig die Stabilität verbessert. Für den Deckel des Moduls kommt seit 2021, so Miele, erstmals recycelter Kunststoff zum Einsatz und die daraus resultierende Materialersparnis kann sich mit hundert Tonnen Granulat pro Jahr schon sehen lassen.
Jetzt sind wir wieder bei den kleinen Schritten, die summiert einiges bewirken. So wird laut Unternehmen bereits jetzt vermehrt Staubsaugerzubehör wie Fugen-, Polsterdüsen, Spezialbürsten oder Möbelpinsel aus Rezyklat hergestellt, weiters wird geprüft, für welche Bauteile recycelter Kunststoff Verwendung finden könnte. Bereits heute, so Miele, besteht der Filterrahmen des Hygiene AirClean Filters beim neuen Staubsauger Boost CX1 aus 100 Prozent Rezyklat.
Foto: © Miele, Filterrahmen des Miele Hygiene AirClean Filters, der beim Einstiegsmodell Boost CX1 aus 100 Prozent Rezyklat gefertigt wird.