„New Space“ ist nicht nur ein Schlagwort, denn immer mehr Staaten, private Firmen und Universitäten betreiben eigene Weltraumforschung, starten eigene Satelliten oder bieten für sehr Wohlbetuchte sogar einen kurzen Tripp ins All an.
Für die meisten Menschen wird ein Flug in den Weltraum wohl ein unerfüllbarer Traum bleiben, was aber verwirklicht werden kann, ist ein Besuch der Dauerausstellung „Mobilität“ im Technischen Museum Wien, die um das Thema Raumfahrt erweitert wurde.
Der erweiterte Ausstellungsbereich widmet sich nicht nur dem Wettlauf um die Vorherrschaft im All durch USA und der damaligen UdSSR, es wird vor allem der Beitrag Österreichs zur Raumfahrtforschung und -technologie in den Mittelpunkt gerückt.
Im Zuge von internationalen Forschungsmissionen konnte auch unser Land seinen Beitrag leisten und für die Zukunft wichtige Erkenntnisse in den Sparten Navigation, Umweltmanagement, Wetter- und Klimabeobachtung, Telefon oder Fernsehen erhalten.
Bereits legendär ist der Flug des ersten österreichischen Kosmonauten Franz Viehböck zur russischen Raumstation MIR, bei der eine Woche lang 17 Experimente durchgeführt wurden, die noch heute Gültigkeit haben.
Dank unserem technischen Know-How entstand eine heimische Zulieferindustrie für den Satelliten- und Raketenbau, die auch von der Europäischen Weltraumorganisation ESA genutzt wird.
Anhand von unterschiedlichsten Objekten können Besucher und Besucherinnen die innovativen Leistungen Österreichs kennenlernen, sondern tief in das Thema Raumfahrt eintauchen und auch einen spannenden Blick in die nähere Zukunft werfen.
Foto: ©NASA/ESA, M. Maurer, Blick aus der Kuppel der ISS, Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0