Einmal im Jahr sind junge Designer und Designerinnen aufgerufen, ihre kreativen Entwürfe beim Nachwuchswettbewerb „ein&zwanzig“ einzureichen, um eine der begehrten Auszeichnungen vom Rat für Formgebung zu erreichen.
Prämiert werden visionäre Konzepte, die dabei helfen, die Zukunft nachhaltig und modern zu gestalten.
So ein Konzept stammt vom deutschen Designer Felix Landwehr, der mit seinem modularen Möbelsystem Apio beim Newcomer Award die Sonderauszeichnung „Best of Best“ abräumen konnte.
Man denke an einen Knoten, kreiere daraus ein Verbindungssystem und schon können dank der innovativen Verbindung, Elemente frei auf dem Rundmaterial angeordnet werden. Klingt ja wunderbar einfach, musst aber erst einmal darauf kommen.
Das knotenbasierte Verbindungssystem ist dafür gedacht, auf kleinsten Raum modulare Möbel individuell und variabel einsetzen zu können.
Dank der intelligenten Verknüpfung einzelner Elemente sollen mit nur einem Verbindungselement und herkömmlichen, beliebigen Materialien eigene Kreationen kostengünstig und ohne Werkzeug verwirklicht werden können.
Das aus vier Einzelteilen bestehende Verbindungselement wird laut Landwehr aus Stahl und Gurtband aus biobasierten Dyneema-Fasern, die bis zu 15x zugfester als Stahl sind, anhand von 3D-Lasertechnologie und CNC-Drehtechnik gefertigt.
Durch die Verwendung von diesen Materialien sollen die Verbindungselemente auf lange Dauer nutzbar sein und auch einer kreativen andere Anwendung steht nichts im Wege.
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Foto: Verbindungselement Apio, ©Felix Landwehr