Rotkraut-Flammkuchen, Surbraten, Erdäpfelknödel und Rotkraut

Schon wieder Flammkuchen? Na ganz einfach. Da mein lieber Gespons einen knusprigen Surbraten am Wochenende schnabulieren wollte, wurde ihm dieser Wunsch natürlich gerne erfüllt.

Bratl allein geht gar nicht, also gab es dazu Rotkraut und als zusätzlichen Magenfüller eben Erdäpfelknödel.

Da noch Rotkraut übrig war, wurde dieses dann am nächsten Tag verwendet und der Duft eines Rotkraut-Flammkuchens zog durch die Küche.

Wir haben fleißig schnabuliert und für Sie hätte ich hier die passenden Rezepte: 

Für den Surbraten habe ich bei meinem Fleischer 1 kg eingesurten Schopfbraten besorgt. Da das Fleisch bereits gesurt ist, brate ich es nur mehr in der Pfanne rundum an. 3 bis 4 geschälte und grob geschnittene Zwiebeln dazugeben, mit etwas Wasser oder Suppe aufgießen. Braten ins Rohr geben und unter öfteren Begießen langsam im Rohr braten – fertig.

Für die Erdäpfelknödel wird 1/2 kg Erdäpfel gekocht, noch heiß geschält und passiert.
Passierte Erdäpfel mit 2 Dotter, 3 dag zerlassener Butter, circa 5 Esslöffel Grieß, circa 5 Esslöffel Mehl und einer Prise Salz vermischen.
Aus dem Teig eine dicke Rolle formen, in Scheiben schneiden und Knödel formen.
Wasser salzen, zum Kochen bringen, Knödel einlegen und schwach köcheln bis sie sich drehen – fertig.

Für das Rotkraut wird 1 kg Rotkraut feinnudelig geschnitten, gesalzen, mit Kümmel gewürzt und in einer Glas- oder Porzellanschüssel einige Zeit stehen gelassen.
1 Zwiebel schälen, fein hacken und mit 3 Löffel Zucker in 8 dag Schmalz goldgelb anrösten.
Kraut dazugeben, mit Saft einer Zitrone und 1/8 l Rotwein aufgießen.
3 säuerliche Äpfel schälen, entkernen, fein schneiden, zum Rotkraut dazugeben und beides weich dünsten.
Wenn das Kraut weich ist, mit circa 2 dag Mehl stauben, mit etwas Rindsuppe und 1/16 l Orangensaft aufgießen und noch einige Zeit kochen lassen – fertig.

Surbraten und Erdäpfelknödel mit Safterl umgießen und mit Rotkraut servieren – guten Appetit!.

Und am nächsten Tag einfach das Backrohr anwerfen und einen Rotkraut-Flammkuchen fabrizieren.

Für den Flammkuchen-Teig werden 45 dag glattes Mehl, 6 Esslöffel Sonnenblumenöl, 2 Eigelb, Salz und circa 200 ml Wasser zu einem glatten Teig verkneten.
Teigkugel mit Öl bestreichen, in Frischhaltefolie wickeln und circa 40 Minuten ruhen lassen.

50 dag Rotkraut vom Strunk befreien und Rotkraut fein schneiden oder mit dem Krauthobel hobeln.
1 rote Zwiebel schälen und dünn schneiden.
20 dag beliebigen Hartkäse in sehr dünne Scheiben schneiden oder hobeln.
15 dag Frischkäse mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen und für die Weiterverarbeitung bereithalten.

Teig dünn ausrollen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, dünn mit Frischkäse bestreichen und Rotkraut und Zwiebeln darauf verteilen. Mit 2 Esslöffel Sonnenblumenöl beträufeln und Hartkäse darauf verteilen.

Rotkraut-Flammkuchen rasch im Rohr goldgelb backen – fertig.

Rotkraut-Flammkuchen mit Salat nach Saison genießen – guten Appetit!

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