Der Dreck muss weg – Neue internationale Putzstudie 

Wie sieht es bei Ihnen aus? Stehen Oster-, und jetzt Weihnachtsputz, an erster Stelle, bevor die Festtage Einzug halten?

Wenn ja, dann befinden Sie sich in großer Gesellschaft, obwohl die Gründe, warum gerade vor den Festtagen Staubwedel und Putztücher Hochsaison haben, doch recht unterschiedlich sind. 

Laut einer vom internationalen Marktforschungsinstitut Dynata und Kärcher Österreich international durchgeführten Studie werden weltweit als Hauptmotiv für fleißiges Putzen die erwünschte Hygiene und eben Reinheit angegeben.

Befragt wurden insgesamt, so die Studienersteller, 10.025 Personen zwischen 18 und 65 Jahren in Österreich, Deutschland, USA, Australien, Belgien, Frankreich, Japan, Niederlande, Polen und Großbritannien.

Japan liegt an erster Stelle, wenn es um Hygiene geht, was ich persönlich selbst so erlebt habe, denn selbst Kaugummi am Boden zum U-Bahn-Eingang wird vom Reinigungspersonal weggeschabt und wenn es nicht anders geht, sogar kniend.

Wir Österreicher und Österreicherinnen legen zwar auch großen Wert auf Hygiene, aber als Grund zum Putzen gaben immerhin 70% der Befragten an, dass dann am meisten poliert wird, wenn Besuch von Freunden und Familie angesagt ist.

Und wenn wir noch tiefer in die Studie eintauchen, dann stellt sich heraus, dass das Hygienebedürfnis zu 55% dafür verantwortlich ist, damit alles blitzt und blinkt.

Tja, und da wir ein friedliebendes Volk sind, geben, so die Studie, doppelt so viele Männer wie Frauen an, dass sie putzen, um Streit zu vermeiden.

Aber auch das schlechte Gewissen scheint sich bei den Befragten zu melden, denn immerhin 28% wollen dieses vermeiden und greifen deshalb zu Besen & Co.

Und beim Lesen der Studie habe ich festgestellt, dass ich anscheinend eine typische Österreicherin bin, die besonders intensiv den Staubwedel schwingt, wenn Besuch angekündigt ist. Jetzt muss ich schnell relativieren. Es ist ja nicht so, dass Staubwuckerln nur so über den Boden huschen oder Wäscheberge die Wege im trauten Heim versperren. Aber zeitweise ist das Motto „Das mache ich später“ in Aktion, und wie gesagt, es ist ja noch nicht später.

Spontanbesuche von lieben Mitmenschen, die nicht über jedes stehengebliebene Heferl die Nase rümpfen, sind jederzeit willkommen, wenn aber Großbesuch ins Haus steht, dann wird halt der gesamte Haushalt auf den Kopf gestellt und die Putzorgie beginnt.

Foto: © Kärcher, Das Reinigungsmanagement im (Familien-)alltag steht im Fokus der aktuellen Kärcher Cleaning Study

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