Und wie sich der Wind in den letzten Tagen ausgetobt hat. Da musste sofort ein wärmendes Süppchen auf den Tisch, damit wenigstens der Magen etwas Wärme abbekam. Diesmal gab es Baumwollsuppe, die dann mit dem mitgekochten Gemüse und mit der gschmackigen Einlage punktete.
Für die Zubereitung der Rindsuppe werden 15 dag Karotten, 15 dag gelbe Rüben, 15 dag Zeller, 1 Petersilienwurzel, 3 Champignons gewaschen, geputzt und blättrig geschnitten. 1 Zwiebel schälen, blättrig schneiden. Einige Blättchen Liebstöckel fein hacken.
25 dag Rindsknochen und blättrig geschnittenes Gemüse in etwas Fett anrösten. Wenn sich die Wurzeln gelb färben, blättrig geschnittene Zwiebeln dazugeben, mit circa 2 l Salzwasser aufgießen und aufkochen lassen.
1 kg Schulterscherzel kurz waschen und in das heiße Suppenwasser einlegen. Die Suppe einmal aufwallen lassen, Liebstöckel, 3 bis 4 Pfefferkörner, etwas geriebene Muskatnuss dazugeben, Suppe sehr langsam köcheln lassen bis das Fleisch weich ist. Knochen und Fleisch aus der Suppe nehmen. Suppe vorsichtig abseihen – fertig.
Für die Einlage der Baumwollsuppe werden 15 dag Mehl mit 2-3 Prisen Salz vermengt. 2 Eier einrühren und soviel Milch hinzufügen, dass ein fester Tropfteig entsteht.
Teig in ein Pergamentstanitzel geben und dick fadenweise in die siedende Suppe einkochen.
Baumwollsuppe mit Schnittlauch bestreut servieren – guten Appetit!